Die Vogelmiere, auch Hühnerdarm genannt, ist ein Wildkraut, welches das ganze Jahr über zu finden ist und sich daher als erstes, frisches Grün im Jahr anbietet. Einmal das junge Kraut gekostet hat man sofort den Geschmack von jungem Mais oder auch Erbsen auf der Zunge und deckt mit einer Handvoll sogar schon den Tagesbedarf an Vitamin C.
Erkennen
Die Vogelmiere wächst flächig und breitet sich schnell teppichartig aus. Den Namen „Hühnerdarm“ hat sie, weil sie im inneren des Stängels ein starkes Leitbündel hat, welches man durch vorsichtiges Öffnen der äußeren Schicht zu sehen bekommt. Ein weiteres Merkmal ist die dünne Haarlinie entlang des Stängels.
Das kann die Vogelmiere
Die Pflanze ist sehr vitamin- und mineralstoffreich und sorgt dadurch für den nötigen Energieschub in Richtung Frühling. Um ihre volle Wirkkraft auszuschöpfen, sollte sie frisch genutzt werden – als Tee oder in der Küche in verschiedenen Gerichten. Blutreinigend, verdauungsfördernd und die Lunge stärkend sind nur ein paar ihrer Wirkungen.
Verwendung
Als Wildgemüse wird die Vogelmiere gerne eingesetzt, da sie nahezu überall verwendet werden kann. Für beispielsweise Salate, Suppen, Smoothies oder Gemüsegerichte eignet sie sich hervorragend. Aber auch frisch als Tee getrunken ist sie sehr schmackhaft. Du wirst merken, Tee aus frischen Pflanzenteilen ist nicht zu vergleichen mit Tee aus getrockneten Pflanzen, geschmacklich wie auch in der Wirkung. Außerdem wird sie gerne in Waschungen, Salben oder anderen Pflegemitteln für trockene und gereizte Haut angewendet.
Vogelmiere-Pesto
Für das Pesto kann die Vogelmiere auch gerne mit anderen Wildkräutern gemischt werden. Hierfür die Kräuter klein schneiden oder pürieren und mit Olivenöl mischen. Besonders gut schmeckt es, wenn du noch Pinienkerne oder Walnüsse hinzufügst. Lass es dir über Nudeln, am Brot oder als Dip schmecken.
Stefanies Tipp:
Nasche immer im Vorbeigehen ein bisschen von der Vogelmiere, schon hast du ganz leicht deinen Frischekick, der dir ein bisschen aus dem Winterschlaf hilft und deine Geschmacksknospen freuen sich über das frische Grün.
Bitte sammle nur, was du zu 100 % sicher kennst!
Haftungsausschluss: Die Verwendung erfolgt auf eigene Gefahr. Alle Informationen, Anwendungsmöglichkeiten, Heilwirkungen und Verwendungsmöglichkeiten dienen ausschließlich der Information, es wird keine Garantie oder Haftung übernommen. Unbedingt vor medizinischer Anwendung einen Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker kontaktieren.
Quellenverzeichnis:
Gerda Holzmann, Gesunde Wildkräuter aus meinem Garten
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